Handauflegen

Handauflegen nach Anne Höfler
Eine Möglichkeit für die Anwendung bei sich selbst und anderen

„Es gibt Augenblicke in unserem Leben,
 In denen Zeit und Raum tiefer werden
und das Gefühl des Daseins sich
 unendlich ausdehnt.“                                            Charles Baudelaire

Das achtsame Berühren mit den Händen oder Handauflegen ist wohl die älteste Behandlungsmethode der Menschheit. Durch die zugewandte liebevolle Nähe in der Begegnung und der Berührung entsteht eine Atmosphäre, in der Vertrauen geschieht und wir uns für eine Kraft öffnen, wo unser Verstand mit seiner Vorstellung nicht mehr hinreicht.

Es ist so naheliegend und einfach…

Hierfür braucht es keine besonderen Kenntnisse, nur den Mut mit einem offenen Herzen in die Berührung mit einem anderen Menschen zu gehen und sich selbst von ihm auch berühren zu lassen. Überall auf der Welt legen Menschen intuitiv die Hände auf schmerzende Stellen am Körper und Eltern trösten auf diese einfache Weise ihre Kinder. Es ist etwas Großartiges und gleichzeitig auch etwas vollkommen Natürliches und Selbstverständliches.

Respektvoll und absichtslos…

Achtsame Berührung ist ein Prozess der inneren Haltung. Es geht darum, miteinander respektvoll umzugehen, Grenzen, Bedürfnisse und Verletzlichkeiten zu beachten und als Behandelnde an der eigenen Grundeinstellung dem anderen Menschen gegenüber zu arbeiten.
Wohltuend und heilsam für Behandelte und Behandler
Die positiven Wirkungen zeigen sich nicht nur für den Behandelnden, sondern sind auch spürbar für die Person, die die Hände auflegt. 
In jedem Menschen ist eine heilende Kraft von Natur aus angelegt und latent vorhanden. Wenn wir in Kontakt mit ihr kommen, erfahren wir dies als ob etwas in Ordnung kommt, meist mit einem Gefühl von Wärme, innerer Weite und einem tiefen Frieden.

„Im normalen Leben wird einem oftmals gar nicht bewusst,
dass der Mensch unendlich viel mehr empfängt als er gibt
und dass Dankbarkeit erst reich macht.”
Dietrich Bonhoeffer

Unterstützung im Pflegealltag mit Senioren

Besonders im Pflegealltag mit älteren oder dementen Menschen ist es eine hilfreiche Möglichkeit die Förderung der Empathie und die Kommunikationskompetenz  mit dem demenziell veränderten Menschen zu unterstützen. Und gleichzeitig etwas zur Stärkung der Mitarbeiter in der Pflege beizutragen.

Menschen in schwierigen Situationen mit Respekt beistehen

Es bietet die Möglichkeit Menschen in Situationen ihres Lebens beistehen zu können, in denen Alles Unwichtige weg bricht, weil es um das Wesentliche geht. Wir öffnen uns für einen Prozess in einer heilsamen Einstimmung der sowohl psychisch, körperlich und seelisch wirkt und eine Veränderung herbeiführen oder unterstützen kann.
 Ein liebevoller Körperkontakt ist für uns lebenswichtig, egal in welcher Situation wir sind.

„Der Mensch ist das beste Heilmittel des Menschen“    
                                                                                 Paracelsus

Sich für die göttliche heilende Kraft öffnen

Alle, die es gewagt haben, von den vielen äußeren Aktivitäten einmal zurückzutreten, Stille zu zu-lassen und einfach präsent mit dem anderen Menschen zu sein, haben es beschrieben als eine Erfahrung, in der sich der innere Raum weitet und ein Gefühl von Geborgenheit entsteht.

„So groß wie der ewige Raum jenseits, so groß ist der Raum im Innern des Herzens.”                      Aus den Upanishaden

Das Handauflegen, wie ich es praktiziere basiert auf der Grundlage der Open Hands Schule von Anne Höfler.
Ein wichtiges Element hierbei ist die Kontemplation.
Als ich mit Anfang zwanzig Jahren eine schwierige Phase in meinem Leben meistern musste, machte ich mich auf die Suche, was mir inneren Halt und äußere Stabilität geben kann. Und auf diesem Weg entdeckte ich die Meditation und verschiedene Atemtechniken und den Sinn von achtsamer Körperarbeit.

Mein Weg der Meditation begann…

1983 im Zentrum für Initiatische Therapie, Todtmoos/Rütte bei Karlfried Graf Dürckheim, mit Zen, Tai Chi und Leibarbeit.
Als 1992 meine Tochter auf die Welt kam, merkte ich, dass ich diesen klaren, aber auch strengen Weg nicht weiter gehen kann, dass ich eine andere Offenheit und Freiheit auf dem Übungsweg brauchte.

Und so lernte ich…

1992 Pir Vilayat Khan und den Sufismus kennen. Seitdem bin ich seine Schülerin und von Pir Zia seinem Sohn und Nachfolger.

Seit 1985 besuche ich Fortbildungen in Yoga, Pilates, Atemarbeit, Meditativem Tanz, Qi Gong und Universalen Tänzen des Friedens bei unterschiedlichen Institutionen.

Gerne können Sie sich mit Ihrem Anliegen an mich wenden. Ich biete Be-Handlungen an und individuelle Begleitung zum Handauflegen bei sich selbst.